13.08.23 - Ein recht fauler Tag in Durban

 

Gestern Abend las ich noch etwas und machte ein paar Sudokus und um halb 11 das Licht aus. Heute Nacht schlief ich irgendwie nicht so gut, obwohl es deutlich wärmer war als die letzten Nächte. Früh las ich etwas und ging gegen halb 9 frühstücken. Wenn man nicht auf Eier und Bacon steht, nicht so außergewöhnlich, aber immerhin etwas frisches Obst gab es, dafür nur Instant-Kaffee…

Gegen halb 10 startete ich mit einem Uber zum Botanischen Garten. Meine Recherchen gestern hatten ergeben, dass Durban nicht allzu viel zu bieten hat… Der Garten ist bekannt für seine Bäume aus aller Welt. Ein ganz besonderes Exemplar steht hier, er ist der letzte seiner Art. Und leider ein Männchen, er bräuchte zum Vermehren eine Frau… Nun versucht man, ihn zu klonen.

Das hinter mir ist der einsame Kerl.

Ansonsten gibt es noch einige Vögel und Affen rennen natürlich auch rum. Das Orchideenhaus war leider in Renovierung und daher geschlossen.

 

Vom Park aus fuhr ich etwa eine Stunde später zum südlichsten Ende der Strandpromenade. Dort fand ich zunächst einen guten Cappuccino. Danach lief ich ein Stück die Promenade entlang und zur Ushaka-Marine-World. Die besteht aus einem Aquapark und einem riesigen Aquarium, angeblich dem größten der südlichen Hemisphäre. Der Aquapark sah auf Youtube nicht spannend genug aus, deshalb ging ich nur ins Aquarium, um doch noch den einen oder anderen Hai aus der Nähe zu sehen.

 

Aquarien kann man jetzt wieder so oder so sehen. Klar, die Tiere haben wirklich wenig Platz, v.a. die Haie und Rochen leben schon sehr beengt.

Dafür unternimmt das Aquarium auch einiges in Sachen Artenschutz, wenn man den ganzen Infotafeln glauben darf.



Es gibt auch eine Schildkröten-Auffangstation und afrikanische Pinguine werden hier aufgepäppelt und dann in die Freiheit entlassen.

Gegen halb 2 hatte ich dann jedem einzelnen Fisch Hallo gesagt. Damit war mein Programm hier erledigt. Gut, ich hätte noch in das historisch angehauchte Stadtzentrum fahren können. Aber hier scheinen an Sonn- und Feiertage überall die Gehsteige hochgeklappt zu sein und durch eine Geisterstadt wollte ich dann auch nicht laufen. Somit machte ich das, was allgemein als Urlaub bezeichnet wird:

Immerhin zwei Stunden hielt ich es hier aus und ich war sogar mal kurz im Wasser. Es hatte 25°, allerdings wehte auch immer wieder ein frischer Wind, der es dann doch von einer Seite immer etwas kühler machte. Dann lief ich noch ein Stück die Strandpromenade Richtung Norden, dorthin, wo ich gestern schon war.

Von einem Pier aus konnte man zwei Surfer beobachten und dann sah ich noch etwas großes, dunkles hinter ihnen, ein Stück weiter draußen. Bin mir ziemlich sicher, dass es ein Wal war, der eine Zeit lang an der gleichen Stelle blieb, bevor er wieder abtauchte.

Gegen fünf begab ich mich dann auf die Suche nach einem frühen Abendessen, mittags hatte es nur eine Handvoll Nüsse gegeben. Ich wollte nochmal Curry und da mir die anderen Optionen nicht so zusagten, landete ich beim gleichen Restaurant wie gestern. Der Oberkellner war begeistert und meinte, anscheinend würden sie doch etwas richtig machen. Heute entschied ich mich für Paneer Masala mit Garlic Naan und Mangolassi, wieder sehr lecker. Und ich zahlte für alles gerade mal 8€ und das direkt am Meer. Danach lief ich noch ein Stück durch die Gegend, aber die Sonne war weg und somit hielt mich nichts mehr so recht. Also fuhr ich schon um 6 zurück in mein Guesthouse. Wieder ging unter der Dusche der Strom aus, scheint System zu haben. Jetzt ist es halb 8 und ich werde den Tag wieder gemütlich ausklingen lassen. Morgen um 9 fährt der Bus nach Jo’burg, wenn der pünktlich ist, wäre ich um viertel 5 nachmittags dort. Drückt mir die Daumen!

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