29.07.23 - Welcome to South Africa!

Übermäßig gut und viel hab ich wie zu Erwarten nicht geschlafen. Gab es doch echt nachts um 3 Abendessen, hab mich tot gestellt… Immerhin, mit dem Frühstück haben sie bis um 9 Uhr gewartet. Drei Stunden später sind wir dann gelandet, 11 Stunden Flug reichen definitiv. Aber trotzdem krass, so bald nach Schulschluss war ich noch nie am Ziel angekommen! Mein Land Nummer 81: Südafrika! Es begrüßte mich mit deutschen Temperaturen (12°) und Regen… Und auch die Zeit ist dieselbe, das gab es auch noch nie!

Die Passkontrolle ging superschnell und extrem freundlich, nicht so ein typischer Officer, sondern ein netter Kerl, der auch noch platzsparend stempelte (tatsächlich könnte das hinten raus eng werden, habe nur noch vier Doppelseiten für ein paar Grenzübergänge…). Der Rucksack ließ etwas auf sich warten, aber schließlich waren wir beiden Travelbuddies wieder miteinander vereint. Schnell wurde noch eine Sim-Karte gekauft und Geld abgehoben, dann ging es mit einem Nicht-Uber in die Stadt. Ja, soll man nicht machen, dachte ich mir auch unterwegs, als ich den Uber-Abfahrtsplatz suchte. Aber Glück gehabt, war ein superlieber Kerl, der mich zu Uber-Preisen chauffiert hat. Ging auch echt schnell, gerade mal 20 Minuten bis in die Innenstadt.

Etwas schüchtern heute: Der Tafelberg!

Um halb 2 etwa war ich in meinem Hostel, dem 91 Loop an der gleichnamigen Adresse. Ziemlich groß, aber macht einen guten Eindruck. Unten hat es ein großes Restaurant (in dem ich gerade sitze). Wie in Südamerika, ziemlich kalt, weil quasi nicht isoliert. Und die Türen stehen natürlich auch immer offen… Die Zimmer sind alle nach tollen Städten weltweit benannt. Ich wurde vorbeigeführt an La Paz, Lima und Auckland – und landete in meiner Lieblingsstadt: Rio de Janeiro 😉 


Um halb 2 etwa war ich in meinem Hostel, dem 91 Loop an der gleichnamigen Adresse. Ziemlich groß, aber macht einen guten Eindruck. Unten hat es ein großes Restaurant (in dem ich gerade sitze). Wie in Südamerika, ziemlich kalt, weil quasi nicht isoliert. Und die Türen stehen natürlich auch immer offen… Die Zimmer sind alle nach tollen Städten weltweit benannt. Ich wurde vorbeigeführt an La Paz, Lima und Auckland – und landete in meiner Lieblingsstadt: Rio de Janeiro 😉 Ob das ein Zeichen ist? Angeblich soll ja Cape Town die schönste Stadt der Welt sein… Mein Zimmer hat 20 Betten, die aber schrankartig voneinander getrennt sind. Mit Vorhang und viel Platz innen, außerdem einem Locker. Auch im Bad gibt’s für jeden ein eigenes Fach. Als ich reinkam, saßen vier oder fünf afrikanische Mädels beim Styling zusammen. Das genaue Gegenteil von Backpackern, anscheinend gehen sie auf irgendein Event und haben sich mal so richtig aufgetakelt. Ich packte mal ein paar Sachen aus, immerhin bleibe ich hier ganze sechs Nächte, da man ohne Auto viele Sachen am besten organisiert von hier aus besuchen kann.

Danach ging es nach unten, wo ich gerade bei einem doppelten (günstigen und guten) Flatwhite blogge. 36 Rand (ZAR) kostet der, durch 20 geteilt nicht mal 2€. Kurz vor drei war machte ich mich dann auf nach draußen. Bewaffnet mit Daunenjacke und Regenschirm ging es los, ich wollte ins Bo Kaap Museum (ja, ich wollte mit einem Museum beginnen). Das hatte aber wohl wegen Stromausfall im ganzen Block geschlossen, somit schlenderte ich erstmal durch die nächsten Straßen um mein Hostel herum und verschaffte mir einen ersten Überblick. 

Macht einen durchaus recht geordneten Eindruck, fast schon europäisch, auch der Verkehr, alle sind freundlich und grüßen. Ich landete in einem kleinen Schoko-Café und gönnte mir ein megaleckeres Schokotörtchen. Um halb 4 fand ich mich zu einer ersten Walking Tour ein. Angeboten wurden zwei verschiedene, ich entschied mich zunächst für das Bo Kaap Viertel. Das ist genau mein Fall, quietschbunte Häuschen, da würde selbst meine Schule nicht negativ herausstechen! 

Leider war das Wetter ziemlicher Mist, es regnete oder nieselte viel, dazu ein starker Wind, so dass man auch mit dem Schirm aufpassen musste. Und das Ganze in ziemlich kalt. Unser Guide Nizaam machte aber einen wirklich guten Job und wir waren nur zu fünft unterwegs. Das Viertel war das ursprüngliche Sklavenviertel, hauptsächlich muslimisch geprägt. Nach Beendigung der Sklaverei wurden die Häuser bunt gestrichen, niemand weiß so genau, warum. Aber ist echt super schön. Bei Sonne bestimmt noch schöner. Hoffentlich schaffe ich es da nochmal hin, ist eigentlich direkt ums Eck.




Gegen sechs war die Tour zu Ende und ich ging direkt zum Abendessen. Zu Hause schon hatte ich verschiedene Veggie-Optionen gegoogelt und ein äthiopisches Restaurant gleich ums Eck entdeckt. Ich entschied mich für eine Veggie-Platte und einen Gewürztee zum Auftauen. Das Essen war super lecker und wurde stilecht mit den Fingern gegessen. Kann sehr gut passieren, dass ich diese Woche dort nochmal lande.


Danach ging es zurück ins Hostel, ich bin heute echt im Eimer. Innen ist es schon recht frisch, aber die Dusche ist europäisch und echt heiß, besser als in Südamerika, wenn es dort kalt ist. Jetzt ist es noch nicht mal acht und ich lieg mit Notebook im Bett. Ich werde noch etwas lesen, aber vermutlich zieht es mir schon bald die Augen zu. Zumindest erwartet mich heute Nacht kein Jetlag 😉 

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