18.08.23 - Neue Perspektive auf das ganze Wasser!
Heute Nacht schlief ich tief und fest, war aber ab sechs oder so wach. Frühstück hatten wir erst auf 9 bestellt, so blieb ich bis dahin liegen und las. Draußen schien die Sonne, wir hatten unseren guten Kaffee und dazu Toast und Cornflakes. Danach checkten wir aus und blieben aber noch einige Zeit am Pool.
Um
kurz nach 11 wurden wir zu unserem heutigen Abenteuer abgeholt:
Wir
fuhren zum Batoka Airport, wo wir das übliche Zeugs ausfüllen mussten. Als ich
vom Klo zurück kam, wurde ich diskret zur Seite gezogen und bekam ne coole
Info: Wir hatten 15 Minuten gebucht, unsere drei Mitreisenden aber 22, so dass
wir ein Upgrade bekamen 🤩 Sehr geil!
Nach
einer kurzen Einweisung wurden wir nach Gewicht im Hubschrauber verladen. Deb
hatte Glück und durfte alleine mit dem Piloten vorne sitzen, ich aber auch,
denn ich bekam einen Fensterplatz hinten. Und schon hoben wir ab und starteten
in die unglaublichen 22 Minuten Flug.
Ich
hab ja schon immer wieder mal überlegt, sowas zu machen, da gab es die
Gletscher in Neuseeland und auch in Iguazu wurden die Flüge angeboten. Heute
war es dann wirklich so weit und es ist schon echt ein unglaublich toller
Blick!
Wir
drehten je zwei Runden rechts- und linksrum, so dass jeder einen guten Blick
bekam.
Dann
gab es die 7 Minuten Bonus, in denen tauchten wir ab in den Canyon und flogen
ziemlich tief über der Wasseroberfläche und all denn Raftern unter uns. Der
Canyon ist auch nicht gerade sondern zieht sich s-förmig durch die Landschaft,
ich kam mir vor wie in einem Computerspiel.
Dann
ging es zurück und wir landeten ganz sanft wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Hammer! Wir wurden zurück zu unserem Guesthouse gefahren, wo es die Pizzareste
gab und wir noch etwas am Pool chillten.
Um
halb 2 wurden wir dann wieder über die Grenze gefahren und jetzt schreibe ich
ganz offiziell: Land #84: Simbabwe!!! Der Grenzübergang ging recht schnell und
schon waren wir im Victoria Falls Rest Camp. Wir starteten mit einem Cappuccino
am nächsten Pool.
Um
vier Uhr war dann Meeting mit dem Team von Intrepid. Drei nette Kenianer bilden
die Crew und acht Touris sitzen im Bus. Voll die kleine Gruppe, der Bus ist für
22 Mann ausgelegt, somit haben wir alle zwei Schließfächer zur Verfügung und
natürlich auch im Bus selbst jede Menge Platz. Ich bin der einzige
not-native-speaker, alle anderen sind aus London, Kalifornien oder Australien
und Neuseeland. Und nur ein einziger Mann ist in unserem Team. Altersmäßig
würde ich sagen von Mitte 30 bis Mitte 60. Scheint ne ganz gute Truppe zu sein.
Zwei sind schon seit Nairobi bzw. Sansibar unterwegs, da kommen alte Erinnerungen
hoch!
Wir bekamen eine Einweisung und wichtige Infos, dann ging es zu den Zelten, die schon stehen, da sie frisch gereinigt wurden. Deb und ich sind die einzigen, die sich ein Zelt teilen, die anderen haben Einzelzelte gebucht bzw. bekommen, weil es sonst geschlechtertechnisch nicht aufgeht. Wir richteten uns ein, dann kam der T-Shirt-Mann vorbei, der unsere eigens designten Aufträge entgegennahm. Auf dem Weg zum Sanitärgebäude traute ich meinen Augen kaum:
Da
standen bestimmt zehn Campervans oder Wohnmobile, die meisten aus Deutschland,
ein paar aus der Schweiz und den Niederlanden! Total krass! Es war keiner zu
Hause, aber da muss ich morgen mal nachfragen, ob die hier alle runtergefahren
sind oder verschifft wurden…
Um
sechs ging der weibliche Teil des Teams zusammen essen, unseren Mann hatten wir
irgendwie verloren… Wir landeten in einem stylischen Restaurant, sehr lecker,
aber auch mit Abstand das teuerste Essen bisher.
Vic
Falls scheint auch ein extrem touristischer Ort zu sein, ganz anders als Livingstone.
Wir unterhielten uns definitiv gut, sind hier viele „echte“ Reisende, so dass
uns die nächsten drei Wochen der Gesprächsstoff sicher nicht ausgehen wird.
Gegen
neun waren wir wieder zurück. Jetzt sitzt ein Teil von uns in der Rezeption, wo
das Internet ganz ok ist. Dann geht’s noch in die Dusche und in den (wahrscheinlich
dünnen) Schlafsack.
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