07.08.23 - Robberg Nature Reserve

Heute Nacht hab ich nicht ganz so gut geschlafen und war auch schon recht früh wach. Um acht hab ich mich rausgeschlichen. Heute begrüßte mich die Sonne. Ich lief zum französischen Bäcker. Der war heute aber etwas spät dran, die Croissants waren alle noch im Ofen. Daher lief ich schnell zum Supermarkt, um mich mit etwas Obst und Semmeln einzudecken. Plastiktechnisch ist Südafrika ja echt hinterher, andere afrikanische Länder haben sie schon seit Jahren komplett verboten, hier musste ich sie mehrfach abwehren und die "Crusty Rolls" werden da drin mit Sicherheit auch nicht knuspriger.
Zurück beim Bäcker gab es Cappuccino und nach kurzer Wartezeit ein riesiges noch heißes Mandelcroissant. Davon schaffe ich gerade mal die Hälfte. Dann ging's zurück ins Hostel und ich packte schon mal einen Großteil meiner Sachen und alles für die heutige Tagestour. Um kurz nach halb zehn wurden Jessica und ich von unserem Fahrer zum Eingang des Robberg Nature Reserve gefahren. Das ist eine kleine Halbinsel oder Felszunge, auf der viele Robben und evtl. auch andere Tiere zu finden sind.


Hier gibt es die verschieden lange Rundwege zwischen zwei und zehn Kilometern. Teils sehr touristenfreundlich, teils über Stock und v.a. Stein. Wir folgten diesem kleinen Kerl auf dem langen Rundweg.


Zunächst ging es auf der Sonnenseite entlang oben über die felsigen Hügel. Unten am und im Wasser lagen bzw. schwammen die Robben. 


Und endlich verstand ich, wofür polarisierende Sonnenbrillen gut sind. Mit denen sieht man Robben im spiegelnden Wasser! Jessica sah nämlich immer keine, wenn ich drauf zeigte, dabei waren es doch ganz viele und auch gut sichtbar. Lag echt nur an der Brille!



In der Mitte der Halbinsel ist eine Sanddüne, über die wir drüber müssten. Aber zum Glück war der Weg ganz gut befestigt, muss wohl auch sein, im Sommer sind hier sicher Menschenmassen unterwegs.


An hintersten Ende angekommen machten wir eine kleine Rast, bevor es auf der anderen Seite zurückging. Jetzt liefen wir stellenweise direkt an den Felsen am Wasser, dann wieder ging es steil nach oben. 


Die Aussicht war überragend und ich musste mich zwingen, nicht ständig Fotos zu machen. Und auch durch das felsige Gelände dauerte es deutlich länger, als ich gedacht hatte.


Die kleine Felseninsel, die nur bei Ebbe erreichbar ist, ließen wir aus, aber da hab es vermutlich auch nichts anderes zu sehen. 


Gegen zwei waren wir wieder am Startpunkt, wo wir kurze Zeit später abgeholt wurden.
Zurück im Hostel duschte ich, aß mein restliches Croissant und packe fertig. Dann genoss ich noch etwas die waagerechte Position auf meinem Bett, die sollte es ja längere Zeit nicht mehr geben. Wie lange tatsächlich sollte ich noch herausfinden...
Um vier wurde ich dann zur Shell hochgefahren, dort sollte um halb fünf der Bus abfahren.


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