28.07.23 - Ich bin unterwegs!!!

Schon Donnerstag Abend ging es mit dem kompletten Gepäck in die Schule zur finalen Lehrerzimmer-Grillparty. Nach einer eher kurzen Nacht auf einem unserer tollen Schlafsofas ging es heute früh nochmal schnell in die Moschee (ein bisschen internationale Reiseeinstimmung) und dann bis 11 ins Lehrerzimmer. Dann brachte mich ein lieber Kollege nach Asch zum Bahnhof. Das war dann auch schon die erste Hürde, denn vor lauter Baustelle ist der quasi nicht zu finden. Irgendwann schaffte ich es um zu erfahren, dass ich wieder zur Straße müsste – Schienenersatzverkehr… Von da an lief es aber bis zum Flughafen wie am Schnürchen, Anschluss-IC locker erwischt und in Prag stand der rappelvolle Flughafenshuttle schon da und nahm genau mich noch mit. Der rumpelt knallhart über die Straßenbahngleise und kommt somit verdammt schnell durch den Feierabendverkehr. So war ich Punkt 4 schon am Flughafen, fast vier Stunden vor Abflug. Und hier ist es alles entspannter, der Check-in öffnet erst gut zwei Stunden, bevor es losgeht. Von wegen 3h vorher da sein und so… So voll wie heute hab ich diesen Flughafen aber tatsächlich noch nie gesehen. Ostern war es total ruhig und letzten Sommer (einen Tag später) auch ziemlich leer.

Zunächst mal lief ich zum anderen Terminal zum Kaffeedealer meines Vertrauens, wo ich mich mit einem Cappuccino stärkte. Danach ging es – wie immer in Prag – ziemlich zügig und ich saß recht bald im Bereich meines Gates. Selbst das Bording ging hier völlig stressfrei und ich landete neben einem netten Studenten aus Dresden, der auf dem Weg in Auslandssemester nach Mexico-City ist. So hatten wir gleich ausreichend Gesprächsstoff.


In Istanbul landeten wir pünktlich um halb 12 (?) Ortszeit in einem echt riesigen Airport. Gefühlt größer als Dubai. Aber unfreundlicher. Auf dem Weg zum Transitbereich wurden alle angekackt, „Show me bording pass, open!!!“ Was soll ich denn sonst dort, wenn ich kein Anschlussticket habe?!? Wo der Anschlussflug geht, konnte man dann auch nicht rausfinden, auf der netten Infotafel stand, dass das Gate erst in einer Stunde verraten wird. Völlig bekloppt, denn bekannt waren die Gates schon und ein netter Angestellter hat mir meines dann auch direkt verraten. War dann echt locker ne Viertelstunde unterwegs dorthin. Dann rollte ich mich nochmal ein, den mein Flug startete erst um 1.55 Uhr (also alles eine Stunde vor uns zu Hause). Schon krass, die fliegen die ganze Nacht durch, nicht wie bei uns.

Schließlich konnte ich auch hier einsteigen. Hinsetzen, Kopfkissen raus, Ohrenstöpfel rein, Schlafmaske drauf, gute Nacht!

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