11.04.23 - Mein zypriotisches Highlight: Avakas Schlucht

Heute früh war ich mal wieder viel früher wach als das nötig gewesen wäre. Um 7 Uhr machte ich mich dann daran, die Fotos von gestern zu sichten und mit dem Blog zu beginnen. Gegen halb 8 ging ich dann zum Frühstück, bzw. setzte mich auf die Terrasse und kombinierte das Blogschreiben mit einem Kaffee. Das Wetter sah heute ziemlich vielversprechend aus, nur wenige Wolken und blauer Himmel.

Um halb 10 starteten wir im gewohnten Team mit Rene, Sabine und Mandy. Das heutige Tagesziel war die Avakas-Schlucht, eine gute halbe Stunde nördlich von Paphos. Ein Cache auf dem Weg dorthin brachte uns an einen sehr schönen felsigen Küstenabschnitt, wo ich die erste zypriotische Schlange entdeckte.

Dann fuhren wir in Richtung Schlucht, die eigentliche Straße dorthin ist aber momentan gesperrt, sodass wir etwa eineinhalb Kilometer davon entfernt parken mussten. Von dort ging dann nur noch ein Offroad-Track, für den die meisten Mietwagen nicht versichert sind. Dort begann ein größere Diskussion, denn keiner konnte wissen, ob man wirklich durch die Schlucht durchlaufen konnte oder ob zur momentanen Jahreszeit noch zu viel Wasser in der Schlucht ist. Die meisten Leute laufen in die Schlucht hinein und auf gleichem Wege wieder hinaus, es gibt aber auch eine 10 bis 12 km lange Rundwanderung. Das Ende vom Lied war, dass ich plötzlich die einzige war, die in die Schlucht laufen wollte. Allen anderen war es zu heikel und die vier, die es auch noch probieren wollten, waren gerade erst in Paphos losgefahren. Ich lief also alleine los. Inzwischen war es etwa Viertel 12. Zunächst ging es also erstmal zum Eingang der Schlucht, wo der eigentliche Parkplatz ist. Dort war durchaus einiges los, einige kleinere Grüppchen waren auf dem Weg in oder aus der Schlucht.

Doch je weiter ich lief, desto leerer wurde es. Die Schlucht war echt richtig, richtig toll, genau nach meinem Geschmack. Der Pfad war nicht einfach, aber durchaus gut machbar für mich. Er kreuzte immer wieder den Bach, der durch die Schlucht führt und der zurzeit tatsächlich recht wenig Wasser führt, so dass ich überall trockenen Fußes durchgekommen bin. Zwischendurch ist die Schlucht wirklich richtig eng und gerade mit Gegenverkehr zieht es sich auch etwas bis man durchkommt.



Aber wie gesagt, je weiter ich nach hinten kam desto leerer wurde es.

Ein Objekt war wirklich seltsam, keine Ahnung wie das hierhergekommen ist und was es eigentlich wirklich war. Jetzt hängt jedenfalls ein Cache daran.

Nach etwa eineinhalb Stunden war ich im hinteren Ende der Schlucht. Von hier aus ging es relativ steil, aber vom Weg her nicht mehr anspruchsvoll nach oben und dann in einem weiten Bogen außenrum zurück. Da ich viel zu früh war, denn um 4 Uhr war das Event am Eingang der Schlucht angesetzt, lief ich noch ein paar Umwege zu ein paar weiteren Caches.



Einer davon führte mich an den oberen Rand der Schlucht, von wo aus man tief nach unten hineinschauen kann. Ein echt cooler Platz mit toller Aussicht. Und wieder mal einer der Orte, die man ohne Cache nie im Leben finden würde...


Um halb 4 war ich zurück am Event-Platz. Dort saß auch schon jemand, der quasi auf mich wartete, während die anderen auch ein Stück in die Schlucht hinein gelaufen waren. Nach und nach trudelten dann alle ein und unser kleines Picknick-Event konnte beginnen. Natürlich wieder mit Eierlikör und Erdbeerlimes. Gegen halb 6 machten wir uns dann auf den Weg zurück zu den Autos, um zum letzten Ziel des Tages zu fahren. Denn nicht weit entfernt liegt ein altes Schiffswrack direkt vor der Küste im Wasser.




Und das auch noch perfekt für den Sonnenuntergang, der heute tatsächlich mal vielversprechend aussah. Naja, so ganz klappte es dann wieder nicht, denn die Wolkenwand war wie so oft schneller als die Sonne.

Aber es sah doch ziemlich spektakulär aus. Nach dem Ghostship trennte sich unsere Gruppe, ein Teil blieb gleich dort zum Essen, mein altbewährtes Abendessenteam wollte auf dem Weg nach Paphos zurück essen. Wir waren wieder erfolgreich, auf Google entdeckten wir etwas vielversprechendes. Und wir wurden nicht enttäuscht, das Essen war lecker und mehr als reichlich. Heute hatte ich Glück, es gab vegetarische Moussaka. 

Nach dem Essen quatschten wir noch ein bisschen, bevor wir gegen halb 10 heimfuhren. So früh wie heute war ich hier noch nicht im Bett. Somit konnte ich auch schon mit dem Blog beginnen und die Fotos sichten, der Rest wird dann morgen wieder beim Frühstück erledigt.

 


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