10.04.23 - Auf ins Gebirge
Die Nacht war ganz Caro-like mal wieder
recht kurz, um halb 6 Uhr war ich wach und konnte nicht mehr schlafen. Um 7 kapitulierte
ich und kümmerte mich um den gestrigen Block. Gegen 8 ging ich dann frühstücken
bzw. erstmal Kaffee trinken und dabei entdeckte ich dann auch die Cornflakes.
Heute starteten wir schon um dreiviertel 9, denn wir hatten eine relativ lange Anfahrt. Es ging nämlich bis auf den höchsten Berg Zyperns, den Olymp, unser Wanderweg startete auf ca. 1700m der Gipfel ist etwa 1950m hoch. Unser Wanderweg, der Artemis-Trail führt allerdings auf relativ gleichbleibender Höhe einmal um den Gipfel herum und scheint recht beliebt zu sein, denn der Parkplatz war schon gut gefüllt, als wir um halb 11ankamen.
Es war kühl, aber durchaus auszuhalten.
Wir starten gemeinsam, das hieß heute zu sechst, aber an Cache Nummer 3
entschieden wir, uns in zwei Gruppen aufzuteilen, da Mandy und ich doch deutlich
schneller unterwegs waren. So liefen wir schon mal voraus, und bestiegen,
nachdem wir die 7 km Runde geschafft hatten, noch den Gipfel.
Der Wanderweg war ganz nett, aber nicht übermäßig abwechslungsreich, die Landschaft eher karg und braun. Zwischendurch tröpfelte es immer wieder aber im Großen und Ganzen hielt das Wetter. Hier gibt es im Winter tatsächlich ein Skigebiet, der Lift sah zwar aus wie ein Lost Place, aber die Schilder mit Abstand und Maskenpflicht im Lift deuten wohl darauf hin, dass er in den letzten drei Jahren noch in Benutzung war.
Die 200 Höhenmeter bis zum Gipfel waren
dann auch nicht mehr so schlimm und wir wurden mit einem ziemlich coolen
Ausblick aus dem Sessellift belohnt.
Nach etwa drei Stunden waren wir alle wieder im Auto und fuhren ein kurzes Stück bergab nach Troodos, wo um 2 Uhr unser heutiges Event startete. Bine hatte ein kleines Restaurant mit schönem Ausblick herausgesucht. Und heute waren neben unserer kompletten Gruppe auch noch sechs einheimische Geocacher da. Leider vermischten wir uns nicht wirklich, aber ich konnte mich immerhin ein wenig mit ihnen unterhalten.
Gegen halb 4 zogen wir dann weiter wir hatten noch zwei Lost Places auf dem Plan. Der erste war ein altes Krankenhaus neben der Asbest-Mine... Dort gab es auch einen kurzen Multicache. Und Slottis berühmten selbstgemachten Eierlikör in Kombination mit Erdbeerlimes, schmeckt wie Spaghettieis!
Danach ging es noch zum ehemals größten Hotel Zyperns. War schon ein stattliches Gebäude und kein so hässlicher Kasten wie heutzutage.
Letzter Punkt auf der heutigen Tagesordnung war Omodos, was als das schönste kleine Städtchen in den Bergen Zyperns gilt. Natürlich ist es dementsprechend touristisch, aber da es schon etwa 6 Uhr war, waren wir ziemlich allein unterwegs, vor allem die ganzen Touribusse waren schon weg.
Wir liefen also noch einmal durch diesen süßen kleinen Ort, der jetzt durchaus etwas ausgestorben wirkte. Danach ging es wieder Richtung Heimat.
Mandy und ich wechselten wieder das Auto und fuhren mit Steffi und Carsten
in einen Ort nahe der Küste, wo wir auf Google ein Restaurant gefunden hatten.
Der Ort war echt mini, das Restaurant aber wirklich gut. Allerdings hatte ich
schon wieder frittierte Gemüsebällchen, auch wenn es dieses Mal Zucchini mit
Feta war, viel Abwechslung bietet sich hier als Vegetarier nicht wirklich.
Gegen 10 Uhr waren wir dann wieder in Paphos, soviel dazu, heute mal etwas früher zu Hause zu sein. Nur der gemeinsame Absacker viel aus. Ich sprang nur noch in die Dusche und fiel danach ins Bett.
Hier zum Abschluss noch ein Bild meines Frühstückplatzes in meinem Billighotel. Könnte durchaus schlechter sein und ich bin komplett alleine hier, zumindest gerade eben...
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