09.04.23 - Von Aphrodites Felsen bis zu ihrem Bad

Heute Morgen war ich wieder viel zu früh wach. Ich blieb noch liegen, las etwas und machte mich dann etwa um 8 Uhr startklar und ging zum Frühstück. Eigentlich eine ziemlich große Auswahl, aber nicht das, was ich gerne frühstücke. Es gab zwar vier verschiedene Brot, Eier und süße Sachen, was aber komplett fehlt, sind Müsli oder Cornflakes. Na ja, ich werde es überleben. (Update: Tag 2, 7.53 Uhr, ein Kaffee intus, ich habe die Cornflakes gefunden, versteckt in einer Ecke!) 

Nach dem Frühstück lief ich dann etwa 300m in Richtung Strand, wo ein Großteil der anderen untergebracht ist. Schon ein bisschen luxuriöser und vor allem neuer als bei mir, aber ich bin ja eh nur zum Schlafen im Zimmer.

Gegen halb waren wir dann abfahrbereit und starteten, zunächst ging es etwa 20 Minuten Richtung Osten zu Aphroditisfelsen. Hier ist sie angeblich aus dem Meer aufgestiegen. Ein ziemlicher Touristenmagnet, denn später als wir wieder fuhren, kamen ganze Busladungen angefahren. 


Als wir dort waren, war es allerdings noch ziemlich ruhig. Wir kletterten einmal auf den großen Felsen, dann gingen zumindest Klara und ich auch mal ins Wasser, denn den etwas kleineren Aphroditefelsen soll man eigentlich dreimal schwimmend umrunden. Das bringt dann ewige Schönheit, Glück und Fruchtbarkeit. Dieses Risiko war zu groß, deshalb entschied ich mich nur für eine Runde. Außerdem war das Wasser arschkalt. Der kleine Punkt bin ich!


Der Himmel war auch ziemlich grau, aber gar nicht so kalt wie befürchtet. Angeblich sogar 27°. Nach dem Bad gab es ein Gläschen Aphroditewein. 

  

Danach fuhren wir ins Landesinnere, durch einen weiteren Cache kamen wir zu einem kleinen Weingut. Dort entschieden sich ein paar für eine Weinprobe, der Rest von uns für eine Kleinigkeit zu essen.

Danach ging es über eine angebliche Gravity Road. Das sind die Straßen, die wirken, als gingen sie bergauf, aber in Wirklichkeit gehen sie bergab. Meine Wasserflasche rollte aber genauso, wie ich das optisch auch vermutet hätte. Kaputt!



Kurze Zeit später tauchte die Nordküste vor uns auf. Wenn auch ziemlich unter Wolken bzw. Saharastaub. Dass es Staub war, merkte man wirklich, denn es tröpfelte immer wieder etwas und das Auto sah aus wie unter einer Schlammdusche.

Im Norden entdeckten wir dann ein kleines Kirchlein und direkt nebendran zu Erheiterung von Bine und Klara eine kleine Eselsfarm. Ganz schön viele Esel auf einem Haufen!

Ganz im Norden der Insel sah es ziemlich touristisch aus, unser Ziel dort war Aphrodites Bad. Na ja, wenn ich eine Göttin gewesen wäre, hätte ich mir ein schöneres Bad ausgesucht! Aber der Ausblick vom naheliegenden Hügel über die Küste war echt schön.

Auf dem Heimweg stoppten wir noch in einem kleinen Ort für eine letzte Cacherunde, als wir fertig waren, war es auch schon sieben und es dämmerte.

Nach einigem hin und her entschlossen wir, dass der Teil, der Abendessen im Hotel hat, dorthin zurückfährt. Wir anderen wollten uns mit unseren letzten vier frisch angekommenen Cachern in einem Restaurant treffen, in der Nähe von deren Hotel, ca. 20 Minuten zu Fuß von meinem.

Als wir dort ankamen saßen unsere vier Neuzugänge auch schon bei einem mindestens Vier-Gänge-Menü bestehend aus lauter verschiedenen kleinen Schälchen, die Küche hatten sie damit für die nächste Zeit erstmal lahmgelegt. Dementsprechend lange wartete der Rest von uns auf unser Abendessen, aber es war wirklich sehr lecker. 

Ich hatte Gemüsebällchen, dazu frittiertes Gemüse und selbstgemachte Pommes. Der Rest, der im Hotel Abend gegessen hatte, kam dann auch noch auf ein Bier vorbei. Wir planten den morgigen Tag, dann liefen wir zurück zu unserem Hotel. Ich hatte nur noch Zeit für eine Dusche, denn ich war ja immer noch salzig, dann fiel ich ins Bett.

Für Blog war da keine Zeit mehr, den gibt's vermutlich jetzt immer erst am nächsten Morgen, dank der senilen Bettflucht bin ich ja immer schon viel zu früh wach und habe da Zeit.








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