16.08.23 - Deb ist da! Und wir sind in Sambia!
Um
8 gestern war dann der Strom wieder weg und dieses Mal ohne Generator. Ich las
noch etwas mit Stirnlampe und leuchtendem Kindle, aber kurz nach 9 war Feierabend
und ich pennte ein. Dafür war ich natürlich auch deutlich vorm Wecker (um 7)
wach.
Als
der dann klingelte, machte ich mich schnell fertig und bestellte schon mal beim
Packen ein Uber, immerhin musste ich hier immer länger drauf warten. Klar, dass
innerhalb von Sekunden die Zusage kam und der Fahrer nur 2 Minuten entfernt
war. Also packte ich schneller 😉
Um
Viertel 8 saß ich somit schon im Auto und wir krochen durch den morgendlichen
Berufsverkehr. Eine Stunde später war ich am Flughafen und konnte ohne
jegliches Anstehen meinen Rucksack aufgeben. Ich machte mich auf die Suche nach
einem Café, aber viel gab es nicht. So ging ich zurück zum Check-in, wo nur
wenige Minuten später Deb auftauchte 😍
Somit
ging es gemeinsam direkt zum Security-Check und zur Passkontrolle. Das war auch
gar nicht verkehrt, denn die Schlange war schon ziemlich lang. Auf der anderen
Seite war die Auswahl auch nicht riesig. Nicht einmal die üblichen Fastfood-Stores
gab es hier, sehr seltsam. Aber wir fanden einen Cappuccino und ich einen
Muffin zum Frühstück.
Wir
quatschten und machten uns dann auf zum Gate, wo pünktlich um 11 das Bording
startete. Unsere Maschine war nicht allzu groß und allein anhand der Hautfarbe
war ersichtlich, dass wir eher in einem Touriflieger saßen. Voll war der auch
nicht, der Mittelplatz neben mir blieb frei. Um dreiviertel 12 hoben wir ab,
wurden in der Luft schnellstens verköstigt (aber nicht nur mit Snacks) und
landeten überpünktlich um kurz nach eins in Victoria Falls in Zimbabwe.
Die
Immigration dauerte ein bisschen, denn hier braucht fast jeder ein Visum. Und
wir ein Double Entry, das gleich 50$ kostet. Dafür war unser Gepäck auch schon
startklar, als wir durch waren und draußen wurden wir von unserem Fahrer
erwartet. Wir hatten einen Transport gebucht, da es mit Taxis nicht so einfach
ist, über die Grenze zu kommen. Als wir den Flughafen verließen, erwartete uns
Sonnenschein und sommerliche 30°.
Unser 1. Fahrer brachte uns zum Grenzübergang vor der Brücke über den Sambesi, wo wir nach einem schnellen Stempel an den nächsten Fahrer übergeben wurden. Der bekam dann aber erstmal nur unser Gepäck, denn wir liefen zu Fuß über die Brücke, von der man unter anderem Bunjee Jump oder Swing machen kann.
Und wir hatten einen ersten kleinen Blick auf die Wasserfälle und den großen Fluss unter uns. Auf der anderen Seite ging es zur Immigration und in mein Land Nummer 83: Sambia 🤩 Simbabwe zähle ich noch nicht, das bekommt seinen Tag dann übermorgen.
Von
der Grenze aus ging es nochmal etwa 20 Minuten in die Stadt Livingstone, benannt
nach dem Missionar David Livingstone, der als erster Weißer die Victoria Falls
entdeckt hatte. Unser Guesthouse Tabonina liegt ein klein wenig außerhalb und
ist wirklich schön. Wir haben nicht nur einen, sondern gleich zwei Zimmer mit
großen Betten, es hat einen schönen Garten und einen Pool.
Und
der war auch unser Ziel für den restlichen Nachmittag. Inzwischen war es
irgendwie auch schon halb 4 oder so. Wir sprangen in die Badeanzüge und in den
erfrischend kühlen Pool und danach auf die Liegen, wir waren komplett alleine
hier. Und so überlegten wir in aller Ruhe, was wir die nächsten Tage hier
machen wollten.
Gegen
fünf machten wir uns dann fertig und liefen ins Zentrum, wo ich zunächst einen
Cache am Museum fand und wir danach ein italienisches Restaurant entdeckten. Im
Übrigen das einzige nach Restaurant aussehende Restaurant, der Rest wirkte nicht
so übermäßig einladend. Wir hatten beide leckere Pasta und ein spottbilliges lokales
Bier, das gar nicht schlecht war. Zusammen zahlten wir keine 12€ dafür!
Danach
fuhren wir mit dem Taxi zurück, Uber gibt’s hier nicht. Außerdem machte ich den
Fahrer gleich für morgen früh klar, da gibt’s für mich wieder mal ein kleines
ganz spezielles Abenteuer… Ihr dürft gespannt sein, hier gibt’s sehr viele
abenteuerliche Sachen zu tun, aber eine Sache ist ganz besonders speziell…
Jetzt
ist es kurz vor acht, wir sitzen im Shirt (und mit reichlich Moskitospray) draußen.
Außer Dusche und Bett wird da auch nicht mehr viel passieren.
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